Von der Auswahl bis zur Lieferung: Alles über den Kauf von Brennholz

Brennholz

Holz wird seit über viertausend Jahren als Brennstoff genutzt. Früher war es schlicht am besten verfügbar, heute ist es aufgrund seiner Nachhaltigkeit und der gemütlichen Atmosphäre beliebt. Wer für den eigenen Kamin Brennholz kaufen möchte, sollte die folgenden drei Aspekte beachten.


Hartholz oder Weichholz? Das richtige Brennholz für jeden Zweck

Mann trägt einen Haufen Holz zum Feuermachen, bekleidet mit einer JackeBeim Brennholz kaufen spielt der Brennwert des Holzes die größte Rolle. Er gibt an, wie viel thermische Energie das Holz enthält und wie effektiv es somit verheizt werden kann. Die höchsten Brennwerte besitzen Hölzer wie Buche, Eiche, Ahorn und Esche. Auch mit Tanne, Birke, Lärche und Kiefer können gute Ergebnisse erzielt werden. Espe, Weide und Pappel sind Beispiele für Hölzer mit niedrigem Brennwert, die sich nicht zum Heizen eignen.

Einige Hölzer haben zusätzlich Besonderheiten, die abhängig von den eigenen Wünschen erstrebenswert oder zu vermeiden sein können. Kiefern-, Fichten- und Lärchenholz sorgen beim Verbrennen beispielsweise für laute Knistergeräusche. Birkenholz hingegen enthält zahlreiche ätherische Öle, welche einen starken Duft im Haus verbreiten.

Die gängigsten Maßeinheiten und Längen für Brennholz

Holzhändler geben die angebotenen Mengen an Brennholz in verschiedenen Einheiten an. Aus diesem Grund kann dieselbe Zahl für völlig unterschiedliche Mengen stehen:

Festmeter: Er bezeichnet, wie viel Kubikmeter das Massivholz einnimmt. Gemeint sind damit die Baumstämme ohne Hohlräume.
Raummeter (RM): Er ist das häufigste Maß und beschreibt einen Würfel mit der Kantenlänge von einem Meter. Die Hohlräume zwischen den geschichteten Meterstücken Holz werden mit aufgemessen.
Schüttraummeter (SRM): Für die Bestimmung des Schüttraummeters wird loses Holz in ein Behältnis von einem Kubikmeter Volumen geschüttet. Hierbei entstehen weitaus mehr Hohlräume als bei den besser sortierten Raummetern.

Wer Brennholz kaufen möchte, sollte außerdem auf die Länge der Holzscheite achten. Bezeichnend ist hierbei die Öffnung des Ofens. Für kleine Öffnungen eignen sich Holzscheite mit einer Länge von 25 bis 30 Zentimetern. Mittlere Öffnungen nehmen auch etwas längere Scheite von bis zu 35 Zentimetern auf, bei Öfen mit großen Öffnungen dürfen die Holzscheite 45 bis 50 Zentimeter lang sein.

Transparenz, Sauberkeit und Lieferung: Die Wahl des richtigen Händlers

Die einfachste Anlaufstelle für den Kauf von Brennholz ist der Baumarkt. Wer größere Mengen kaufen möchte, sollte sich an einen lokalen Holzhändler wenden, z.B. Brennholz kaufen bei kaminholz-breuer.de. Abhängig von den eigenen Bedürfnissen ist hier darauf zu achten, dass der Händler eine Lieferung anbietet und diese auch ins Budget passt. Am wichtigsten sind jedoch die folgenden Fragen: Aus welchen Holzarten setzen sich die verkauften Mischungen zusammen? Woher stammt das Holz? Wie lange wurde es bereits gelagert? Macht der Händler zu diesen Fragen keine Angaben, fehlt es eindeutig an Transparenz. Es könnte sich dann um einen unseriösen Anbieter handeln.

Wer sein Brennholz nicht selbst nachlagern kann oder möchte, sollte auf abgelagertes und kammergetrocknetes Holz zurückgreifen. Im besten Falle ist dieses eineinhalb bis zweieinhalb Jahre alt. Neben der Trockenheit spielt die Sauberkeit eine wichtige Rolle. Käufer sollten das Holz eingehend begutachten und daran riechen. Große Stockflecken und ein muffiger Geruch deuten auf eine Schimmelbildung hin, größere Harzblasen verringern den Heizwert. Gutes Brennholz ist sauber, trocken, geruchsneutral und möglichst fleckenfrei.

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